Frank Schulte
SWITCHBOX
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ausverkauft
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nml 9421 CD 1994 60'
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FRANK SCHULTE lebt und arbeitet in Köln. In seinen vielfältigen Projekten sucht er immer wieder den Dialog mit internationalen Musikern/Performern. Daneben gilt sein Hauptinteresse den elektronischen Medien, sowohl was die Erzeugung als auch die Verarbeitung und Übertragung von Klängen betrifft. "Konzept von Switchbox ist die Vernetzung musikalischer Haushalte auf der Basis von elektrischen Schaltungen in unterschiedlichen Räumen und Zeiten. Ich habe mich hierfür mit den Netzwerken von Stadtwerken beschäftigt und dort auch Aufnahmen von den Höchstspannungsschaltern getätigt. Desweiteren interessieren mich Transitionsereignisse wie z.B. die Bewegung von Fahrzeugen in ihren unterschiedlichen Geschwindigkeiten, Alltagsunterbrecher wie Telefone, Faxe, Schellen, die plötzlich eine neue Begegnungs- und Zeitdimension initialisieren. Dies alles erscheint mir sehr geeignet für die spielerische Vernetzung unterschiedlichster musikalischer Gedankengänge und Stilistiken, die ich in ihrer höchsten Definition als Haushalte beschreibe." F.S.
| Anna Homler | vocals, toyinstruments |
| Frank Gratowski | reeds |
| Thomas Heberer | trumpets |
| Axel Otto | soundtable, toys, tapes |
| David Moss | drums, vocals, electronics |
| Jon Rose | vocals, electronics |
| Andres Bosshard | tapemachinery, computer, matrixsoundediting |
| Frank Samba | drums |
| Otomo Yoshihide | turntables, electric guitar |
| Dieter Manderscheid | double bass |
| Frank Schulte | synths, sampler, tapes, records, vocals, conductor |
"... ist eine Ausnahme im heutigen, ziemlich abgestandenen Free Jazz - Tümpel. Eine Möglichkeit, mit Improvisation über die zum Klischee gewordenen Grenzen der Improvisation hinauszugehen. Dazu ein Unmaß an Klangquellen (Sampler,Tapes,Turntables,Toys) und Instrumenten, mit denen Schulte aus dem Jazz-Mäntelchen in freies Terrain schlüpft (Bruchstücke dessen, was sich Industrial,Musique Concrete oder Electroacoustic nennt), hörspielartige Montage mit der Lust am Klang und an der Überlagerung von Klängen ..." (Martin Büsser, Testcard 1)
"Wer beim diesjärigen 24. Moers-Festival zugegen war, weiß in etwa, was ihn erwartet: die positive bis euphorische Resonanz, die Frank Schulte mit seinen wechselnden Mitmusikern erhielt, belegen die Spannung, die von diesem ungewöhnlichen Projekt ausgeht. Keine x-beliebige free-improvising-combo, sondern der gelungene Versuch, musikalischen Dialog abseits gängiger Klischees und Schubladen zu betreiben. "