Ne Zhdali & The Billy Tipton
Memorial Saxophon Quartet
POLLO D'ORO
1. The 8th. Day 2. Uke 3. Argonauts (Pollo D'Oro) 4. Petunja 5. Wheel Of Fortune 6. Bulb 7. Stitch 8. Unexpected Arrivel 9. No Moon, No Sun 10. Kansas 11. Nothing Was Happen ! |
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nml 9824 CD 1998 43'28"
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"Hier kommen zwei Erfahrungswelten zusammen, die gegensätzlicher gar nicht vorstellbar wären. Beiden haftet der Ruch der Meute an. Die Robin Hoods der Jahrtausendwende. Und so klatschen sie aufeinander wie heisses Zinn auf Wasser, daß es nur so spritzt. Man sucht nicht erst nach der gemeinsamen Grundlage, sondern bläst, haut und rupft, wie einer/einem die Schilfblättchen, Pick-ups und Sticks gewachsen sind. Es wird gehauen und gestochen, gehüpft, gelacht und pointiert. Dieses Treffen ist ein Abenteuer, das nichts aus und offen lässt. Vor allem aber ist es ein Zeugnis grenzenlosen Optimismus und - man braucht sich dieses Begriffes nicht zu schämen - ein kompromissloses Stück Stimmungsmusik." (Wolf Kampmann)
Oleg Davidovitch | bass, trombone |
Vitaly Redchits | drums |
Leonid Soybelman | guitar, vocal on 2,9 |
Vadim (Baguk) Veeremaa | french horn, trumpet |
Andrei (Bitty) Kulagin | slide whistle, percussion, vocal on 10, counting on 2 |
Amy Denio | alto sax, back vocals, unreachable voice on 5,11 |
Maya Johnson | tenor sax, back vocals |
Jessica Lurie | alto & tenor sax, back vocals |
Barbara Marino | baritone sax, snare-a-tone on 2, drums on 5, back vocals chicken rap on 3 |
"... ein wahres Feuerwerk sinnlich-expressiver, durchaus tanzbarer Musik, die es, durch ständiges Aufbrechen der rhythmischen Muster und Ausbrüche in freitonale Improvisationsräume, stets vermeidet, in dumpfes Party-Gestampfe zu verfallen." (Rigobert Dittmann, Bad Alchemy Nr. 32)
"Ne Zhdali's anarchistische Mischung aus Punk, Jazz- und Folk-Versatzstücken verträgt sich bestens mit den jazzigen, repetiven Bläsersätzen des weiblichen Saxophonquartetts. ...Pollo D'Oro ist weit mehr als relaxte Jamsession ... Fazit: Beide Bands in großer Form, herausgekommen ist ein schönes und durchaus auch leicht zugängliches Album." (Ronald Hartwig, Skug No. 36)