The 13th Tribe 
			PING-PONG ANTHROPOLOGY
		
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				 1. Dream Hunters 2. Hawaiian Office I 3. Khazar 4. Can-nibals I 5. Lofoten Part II 6. Can-nibals II 7. Ping-Pong Anthropology 8. Hawaiian Office II 9. Exhausted Pipes  | 
			
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					 rere 174 - CD 1992 - 58'02"  
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Diese Musik für selbstgebaute PVC-Klarinetten besteht aus einzelnen 
			Tönen und melodischen Fragmenten, die die weiten und pulsierenden Klanglandschaften 
			kreieren, in denen die Musiker von 13th Tribe umherwandern, nach versteckten 
			Möglichkeiten suchend, diese Klanglandschaften zu bereichern und in neue, imaginäre 
			umzuwandeln. 
			Seit 1984 arbeitet Werner Durand mit Instrumenten die er aus PVC/Acryl herstellt, 
			mit Mundstücken von Posaunen, Klarinetten oder 'Neys' versieht und mit digitalen 
			Delays verbindet. Er studierte indische und iranische klassische Musik. Auf 
			dieser CD wird er vom norwegischen Saxophonisten Erik Balke begleitet, der afrikanische 
			und balinesische Musik studiert hat, und von der brasilianischen Gitarristin 
			Silvia Ocougne, die in den unterschiedlichsten musikalischen Bereichen, wie 
			Zeitgenössische Musik, Jazz, Alte Musik, zu Hause ist. Als Gast ist der belgische 
			Perkussionist Pierre Berthet, der in der Zeitgenössischen und improvisierten 
			Musik arbeitet, mit selbstentwickelten Perkussionsinstrumenten und Soundinstallationen 
			zu hören. 
| Erik Balke | Pan-Bone (1,2,7,8,9); B-flat PVC-Clarinet (1,2,5); B-flat PVC-Clarinet with Oil Can Resonator (4,6); Percussion Oil Can (3) | 
| Werner Durand | Pan-Ney (1,2,3,7,8,9); Pan-Bone (8,9), F PVC-Clarinet (5); F PVC-Clarinet with Oil Can Resonator (4,6) | 
| Silvia Ocougne | Hammered and plucked Acoustic-Guitars (2,3,4,6,8); Pan-cussion (1) | 
| Pierre Berthet | Bendir (8,9); Pipe Drum (5) | 
 "Eine abstrakt-futuristische Musik ist entstanden, die einen 
			fast suggestiven Einfluß auf den Hörer ausübt. Durand und seine Mitmusiker extrahieren 
			aus den verschiedensten musikalischen Eigenarten vieler Völker ein konzentriertes, 
			gewaltiges und zugleich fließendes Klanggemälde. Ein Album, das konventionelle 
			Normen sprengt, aber trotzdem sensibel, melancholisch und entspannend wirkt."
			(Saarlouiser Rundschau 12/92)
 "Harmonisch monotone, streng rhythmische, fast rituelle 
			Musik, gespielt auf selbstgebauten Instrumenten aus PVC/Acrylglas, dem Didgeridoo 
			der australischen Aborigines ähnlich. Die Monotonie erinnert an die Minimal 
			Music, der streng harmonische Aufbau an Moondog, der Klang der Instrumente an 
			ethnische Musik, die (wahrscheinlich unbeabsichtigt) psychedelische Wirkung 
			an Industrial - all das läßt sich heraushören und trifft doch nicht den eigentlichen 
			Kern von 13th Tribe. ... Seit langem bereue ich mal wieder, keine Kopfhörer 
			zu haben."
			(Martin Büsser, ZAP No. 59) 
